B27neu – Endelbergtrasse

ZUM AUSBAU DER B27 ZWISCHEN BODELSHAUSEN UND NEHREN!

Hallo und herzlich willkommen, wenn Sie sich über das Neubauprojekt „B27 zwischen Bodelshausen und Nehren“ und die sogenannte „Endelbergtrasse“ informieren wollen.
Dies ist die Seite des „bündnis nachhaltige mobilität STEINLACHTAL“ – keine offizielle Webseite der Bauträger.

Kein Ausbau der B27 auf der Endelbergtrasse, sondern eine „Tunnellösung“ unter dem Ort Ofterdingen hindurch. WARUM?

Nun….. der Tunnel wurde 1998 abgelehnt – weil’s etwas mehr kosten würde/ gekostet hätte. Deswegen wird heute unter riesigem Flächenverbrauch, lärmbelastender Trassenführung und Inkaufnahme von Enteignungen die Trasse geplant. Obwohl sie keinen echten Vorteil bringt, sondern viel Zerstörung. Denn das Gutachten zur Trasse sagt selbst aus:

„Die UVS zeigte, dass Variante 3b „Doppelstocktunnel“ gefolgt von 4a „Kriegerdenkmaltrasse“ die relativ umweltverträglichsten Lösungen darstellen. Variante 1 [edit: das ist die, gegen die das Bündnis sich engagiert] (mit Untervarianten 1a bis 1g)

schnitt unter Umweltgesichtspunkten am schlechtesten ab.“

(Erläuterungsbericht des RP, S14)

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14 Kommentare zu „B27neu – Endelbergtrasse

    1. Für ein Grün regierten Land ist es eine Schande, ausgerechnet die am wenigsten umweltverträgliche Trasse zu favorisieren, obwohl mit der Tunnelvariante eine hervorragende Alternative gegeben ist, die allen nützt. Es werden tatsächlich alte Bäume, naturnahe Bachabschnitte und strukturreiche Streuobstwiesen und damit alte, traditionelle Kulturlandschaft verloren gehen. Lieber Luiz Raja, außer Hirn- und Herz- losen Menschen kann das keiner wollen. Man kann nur hoffen, dass mit Gottes Hilfe zum Schluss die Vernunft doch siegt.

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  1. Die Tunnellösung ist schon durch eine Bürgerinitative gekippt worden und kommt daher nicht mehr in Frage!!!! WARUM muß jetzt nochmal alles in Frage gestellt werden???

    Jetzt waren 30Jahre Zeit sich Gedanken zu machen und plötzlich wenn schon fast Baubeginn ist muß protesttiert werden!!!

    Was ist mit dem positiveren Umweltschutz (weniger CO2 durch weniger Staus) wenn endlich die B27-neu gebaut wird und nicht dauernd verhindert???
    Was ist mit der Lebenszeit der B27-Nutzer, welche die B27-neu dringenst brauchen um zur Arbeit zu kommen????
    (NEIN, öffentliche Verkhrsmittel sind keine Option im Ländlichen Raum!!!!!)

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    1. Man würde Ihren Text auch verstehen, wenn er weniger Ausrufezeichen hätte 😉 Das erste „Warum“ beantworten wir Ihnen aber gerne: weil das Verfahren davor keine Einwendungen zugelassen hat. Dass es nun erst kommt, liegt am RP – das „Warum“ dazu erfragen Sie also doch bitte gerne dort. Im Übrigen ist das RP tatsächlich allein verantwortlich, dass es so lange gedauert hat und eine Infragestellubg anhand des sich rasant verändernden Klimas, neuer Optionen in der Arbeitswelt und nicht zuletzt auch der Bautechnologie die Frage erst entstehen lassen. Würden Sie gerne heute mit einem Nokia 5110 telefonieren? So wie im Übrigen die Entscheider der Gemeinde Ofterdingen verantwortlich sind, dass zwei Varianten nicht mehr umsetzbar sind, die als vorrangig von allen Beteiligten angesehen wurden. Sich nun zu erbosen, dass eine „Lösung“ deren Bau allein schon so viel CO2 verursacht wie kein „Stau“ es jemals kann, ist …. fragwürdig (denn die Stauzeiten sind ja noch nicht einmal validiert erhoben und wer auf der B27 fährt – und ehrlich ist! – sieht: es handelt sich um 15 bis 30 Minuten, in denen täglich „ausgebremst“ wird – mindestens 22 Stunden am Tag ist nämlich KEIN Stau). Die Lebenszeit der „B27-Nutzer ist, mit Verlaub, begrenzt – die der Umwelt nur dann, wenn wir weiter Raubbau betreiben. Deswegen gibt es das Pariser Klimaabkommen, EU-Vereinbarungen und diverse andere Schutzgesetze. Wir tun nichts anderes als darauf hinzuweisen – und genau DAS ist das Recht eines jeden Bürgers. Als Anstoß zum Nachdenken: wenn Sie schon uns Otto-Normalbürgern unterstellen, dass es nur ums „Protestierenmüssen“ geht – haben Sie sich mal gefragt, warum da zwanzig Landwirte dabei waren? Die sind ja bekanntermaßen in der Regel die Bewehner des ländlichen Raums – Vielleicht sollten Sie einen Umzug nach Stuttgart erwägen, es könnte sein, dass Sie dort glücklicher sind. Und ja, genau – der ÖPNV ist leider im ländlichen Raum (noch) keine Option – deswegen diese Empfehlung. Schönen Tag noch – genießen Sie den Blick nach draußen!

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      1. So kann sich nur jemand äußern der selbst nicht jeden Tag zu Stoßzeiten dort fahren muss. JEDEN Tag diese 15-20 Minuten jeweils auf der Hin – und Rückfahrt sind 30-40 Minuten am Tag die einfach für nichts verschwinden und nur Stress verursachen. Rechnen Sie das mal auf ein ganzes Berufsleben!
        Davon abgesehen würde ein schneller Ausbau unsere sowieso schon wirtschaftsstarke und gesellschaftlich belebte Region in Neue Hemisphären katapultieren. Es wird einfach mal Zeit und zwar auf welche Art auch immer. Hauptsache SCHNELL! Sonst freuen sich frühestens meine Enkelkinder über eine zweispurige Bundesstraße. Mir fehlen echt die Worte, überall geht es nur bei uns nicht wo es am nötigsten ist.

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      2. Hallo Onur, moooment mal… niemand hat etwas gegen einen sinnvollen und schnellen Ausbau. Nur: die besten und unschädlichsten Strecken wurden verbaut. Durch Privatgebäude. Was wir nicht gut finden, ist den eigenen Komfort zulasten derjenigen einzufordern, die eben NICHT weg können. Der bedrohten Arten, die auf dem Gebiet leben. Dass von den Zuständigen nach wie vor behauptet wird, man habe mit den Umweltverbänden geprüft, etc. … ist übrigens nachweislich mehrfach widerlegt und ergibt sich aus der Dauer der Bearbeitung der Eingaben, die offenbar so fundiert waren und sind, dass sie nciht einfach mit einem Lächeln ad acta zu legen sind. Übrigens wurden die Verbände entgegen anders lautender Behauptungen auch im bisherigen Verbesserungszyklus nciht mit einbezogen – die Wiederholung von Falschaussagen macht sie halt nicht wahrer. Und das wird logischerweise WEITERE Verzögerungen zur Folge haben, ganz einfach, weil die Behörden eben NICHT im Vorfeld zu handeln scheinen, sondern offenbar WIEDER den Bürgern das Spielchen überlassen, ob sie/wir wohl rausfinden, wo die Behörden NICHT im Vorfeld alles abgeklärt haben – aber: wir beobachten den Verlauf, auch wenn wir gerade ruhig sind, sehr genau und intensiv – nicht nur hier…. Schau Dir mal diese Meldung aus dem verkehrsministerium Sachsen an… Solche ungetüme wie sie hier am Endelberg geplant sind zurückzubauen, macht halt auch wenig Sinn: https://www.verkehr.sachsen.de/14558.html .
        Übrigens steht auch die Verfasserin dieser Antwort häufiger auf der Strecke im Stau. Ich ganz persönlich bin nach wie vor der Ansicht: es ist gut aushaltbar! (ak)

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  2. Wir Bürger/innen dürfen der heutigen Regierung auch aktiven Widerspruch erheben – denn :

    geschichtlich hat es sich bisher immer gezeigt , daß Lobbyisten , immer mehr am Spiel , der „angeblich“ neutralen Regierung stehen .
    Als Bürger von Mössingen bin ich nun auch ganz „baff“ , denn : alle Bürger/innen machen mit , an den Überlegungen .
    Doch der Mössinger Gemeinderat – mit Ausnahme – äußerte sich , bei der letzten öffentlichen Sitzung ,
    nicht mehr , zu diesem sehr wichtigen Verkehrsentscheid .
    OB Bulander schob alles auf die Landesregierung und „winkte dann ab “ : nächster Sitzungspunkt …
    Dazu : auf Einladung der B27neu Initiative , kamen nur sehr wenig Gemeinderäte/innen , zu guter Professoren-Analyse – die dominierenden , im Gemeinderat , sind nicht erschienen .

    Liebe Bürger/innen : nach Psychoanalyse von Erich Fromm , verfällt der heutige Mensch schnell in falsche Bahnen –
    lassen sie unsere regionalen Politiker/innen darauf anfragen , wie denn ihre innere psychische Verfassung zu den Menschen noch steht – oder ist der heutige Mensch dem Kapitalismus untertan worden ?
    Auch wir geben Fehler zu , denn kein Mensch ist davon frei – doch wir schauen miteinander , Fehler zu vermeiden …
    (es ist ein schlimmer Verfall , in die Vormittelalterliche Denkweise der Menschheit , dies nicht miteinander zu tun ) .

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  3. Die Planung, von Experten durchgeführt, wird den Mobilitätsanforderungen der Bürger gerecht. Und natürlich wird man schneller und auch sicherer unterwegs sein als auf einer völlig überlasteten Straße. Dass man dann früher im Stau vor Tübingen oder Filderstadt stünde, stellt den Ausbau im Steinlachtal nicht in Frage. Es zeigt aber auf, dass auch die anderen Engstellen auszubauen sind.
    Denken Sie bei Ihren Überlegungen bitte daran, dass Menschen auf Mobilität angewiesen sind. Und eben auf das Auto, weil nur damit in unserer Raumschaft angemessene Reisezeiten erreichbar sind. Durch Verhinderungsmanöver den Menschen die Öffis aufoktroyieren zu wollen, wird nicht funktionieren. Der Ausbau ist erforderlich. Mit ein wenig Phantasie und Zutrauen in die Ingenieurskunst ist leicht vorstellbar, dass der Individualverkehr völlig CO2 neutral gestaltet werden wird.
    Ofterdingen ist auch kein Berg, deswegen ist ein überteuerter Tunnel unnötig und auch schlechter, da er bestehende Gewerbegebiete nicht so gut anbindet. Die Region braucht eine leistungsfähige Lösung.
    Ich habe mich vor über 20 Jahren auch für den Tunnel engagiert, aber inzwischen ist mir klar, dass das keine Option ist.

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    1. Lieber Karsten,
      vielleicht interessiert es Sie: jene von Ihnen angeführte Experten bekannten, dass sie solcherlei heutzutage niemals nicht wieder planen würden. Einfach nur zur Info 😉

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      1. Danke für das Feedback. Ich denke, dass es stets unterschiedliche Auffassungen geben wird. Auch meine Entscheidungen waren nicht alle richtig – rückblickend betrachtet. Aber irgendwann muss halt ein Knopf ran. Sonst paralysieren wir uns durch nie endende Analyse.

        Meine Alternative, vielleicht ungewöhnlich: Platz schaffen entlang der bestehenden Strecke, also großflächig die Tankstellen und Häuser abreißen,4 spurig durch, Lärmschutzwände daneben, fertig.
        Platz zum Wohnen hat es in Ofterdingen genug, Blick auf Google Maps zeigt dass es sehr viele Baulücken hat,
        OK, nicht ganz ernst gemeint, ich will einen Ausbau jetzt.
        Ausbau von Straße UND Bahn. Denn unsere Region war vor 50 Jahren infrastrukturell schon abgehängt und jetzt mit sehr viel mehr Einwohnern und Industrie erst recht.
        Das ist untragbar.
        Mich wundert ehrlich gesagt auch, dass es allenthalben überall Engagement GEGEN etwas gibt: Gegen Forschung, gegen Gentechnik, in den 90ern gegen PCs, gegen alternative Energiegewinnung, gegen Stromtrasse, gegen was auch immer.
        Das ist so schade, da die Alternative sich für was einzusetzen doch besser wäre. Für eine unrealistische Variante zu sein, ist nur scheinbar ein für etwas sein, es bleibt leider bei der Verhinderungskultur.

        Wir werden da unterschiedlicher Auffassung bleiben, doch das sind einfach zwei Positionen über die man nachdenken kann.

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  4. LIeber Karsten, so ganz falsch liegen Sie ja nicht mit IHrer Idee – Ofterdingen will die Häuser abreißen, zugunsten eines Centers ungeahnten Ausmaßes (Zeitung vom Donnerstag)… was UNS stört, ist die Durchschaubarkeit des Größenwahns, des Egoismus und die Gemeinheit, das mit Gemeinwohl zu legitimieren. Übrigens: unser Name legt nahe, dass wir uns FÜR nachhaltige Mobilität einsetzen 😉
    Und glauben Sie mir – Afra Korfmann – ganz persönlich (ich spreche da NICHT für das Bündnis und weiß, dass es da durchaus ganz andere Meinungen gibt!): ich will AUCH einen Ausbau der B27. Noch viel lieber hätte ich ihn vor 30 Jahren gehabt, dann wäre mein Vater nämlich WIRKLICH früher heim gekommen nach Ofterdingen! Aber dann hat da jemand ein Damwildgatter und ein Haus gebaut – und schwupp wurde die PLanung vertagt.
    Aber eben DESWEGEN finde ich die Tränendrüsen-Strategie JETZT so unerträglich. Angesichts rückläufiger KFZ-Prognosen auch durch Corona empfinde ich das aktuelle Vorgehen einfgach nur als widerlich….

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    1. Hallo Karsten, Ihre Idee zur Trassenführung auf der bestehenden B 27 ist zumindest eine gute Diskussionsgrundlage. Wenn diese Trasse dann tiefer gelegt und mit einem Deckel versehen wird sind wir schon weiter. Um Kosten zu sparen, könnte das Fundament und die Tiefgaragenwand des auf dem Gelände der Ofterdinger Krone geplanten „Pnishi Center“ schon mal als eine Seitenwand der tiefer gelegten B 27 genutzt werden. So hat es Mössingen vor Jahren auch gemacht, als ein Tunnel unter der Eisenbahnlinie gebaut wurde zur Anbindung von Bästenhardt an die Kernstadt. Die Fundamente des neuen Rathauses bilden eine Seitenwand des Bästenhardttunnels. Warum soll das in Ofterdingen nicht auch gehen.

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  5. Warum will hier jeder immer einen Tunnel, wie in Barcellona oder Hamburg?

    Warum nicht mal eine Hochtrasse, wie in LA oder Tokio?

    Das hätte nur Vorteile:

    – diese Lösung wäre schnell und kostengünstig umgesetzt
    – die gleiche Fläche wird doppelt nutzbar: darunter und darüber (maximal Flächenausnutzung)
    – man bräuchte keine Lärmschutzwände, da die überall im Ort in die Höhe sprießenden Göhner- und Wahlbauten, oder die Außenwand des Phisni-Centers als Lärmschutzwand dienen => Analog des Fundamentes des Mössinger Rathauses als Tunnelseitenwand
    – oder der Schall wird durch die Höhe einfach über die Anwohner hinweggetragen, dafür könnte man ein Gutachten beauftragen
    – das Wasser könnte darunter durchfließen
    – Schneeräumen wäre schnell erledigt, einfach rechts und links runterschieben
    – die Tiere könnten darunter durchwandeln oder fliegen
    – Staus durch Unfälle wären auch hinfällig, da liegen geblieben Fahrzeuge rechts und links runtergeschoben werden könnten

    Daher gebt dieser Lösung jetzt eine Stimme! Hochtrassenplan statt Tunnel- oder Asphaltwahn!

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  6. Wir, die Bürgerinitiative „Keine Dietwegtrasse“ aus Reutlingen unterstützen die Forderungen des „bündnis nachhaltige Mobilität – Steinlachtal (BNMS)“! Der Ausbau der „B27 neu“ darf in keinem Fall als offene Lösung, der sogenannten Endelbergtrasse, gebaut werden! Die neuen, zusätzlichen Belastungen für Mensch und Natur ist nicht hinnehmbar!

    Wir als Bürgerinitiative sind inzwischen sogar, wie das „Bündnis Verkehrsinitiativen“ (Zusammenschluss von 80 Bürgerinitiativen und Dachverbände/Kooperationen): Für ein sofortiges Moratorium für den Neubau und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen!

    Dies aus mehreren Gründen:
    • Der Verkehrssektor liefert bisher in keiner Weise, die von der Regierung im Klimaschutzgesetz, selbst gesetzten dringend notwendigen CO2 Reduzierungen!
    • Deutschland hat nach Japan bereits das zweitdichteste Straßennetz der Welt!
    • Die Verkehrswende kann nur durch aktives Zurückdrängen des Motorisierter Individual Verkehrs (MIV) gelingen
    • Die Sanierung aller maroden Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen, Brücken, Tunnel und der kompletten Bahninfrastruktur muss absoluten Vorrang haben!

    Dem „bündnis nachhaltige Mobilität – Steinlachtal (BNMS)“ wünschen wir viel Kraft, Ausdauer und Erfolg bei der Verhinderung der offenen „Endelbergtrasse“!

    Andreas Frosch, Reutlingen
    für das Kernteam der Bürgerinitiative „Keine Dietwegtrasse“

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