Wieder einmal sind alle „für Ökologie“! – Klar, das macht sich allenthalben gut. Besonders niedlich erscheint mir ganz persönlich dabei die SPD; die „10% der Landesflächen“ unter Naturschutz stellen möchte, bei der Endelbergtrasse aber keinen Handlungsbedarf sieht, an den Plänen zu rütteln….
Ähnlich absurd wirkt die „Versöhnlichkeitsgeste“ der CDU – ein Tunnel WÄRE eine echte Versöhnung.
Aber gut, genug der Worte…. Rot-Schwarz ist tatsächlich am passendsten für den Buntspecht unten, der in den Streuobstwiesen sein Henkersmahl genießt…. (ak)
Frage 1: Wie positioniert sich die Partei zur Ökologie?
AFD
CDU
FDP
Grüne
Klimaliste
Linke
SPD
Die AFD will saubere Umwelt, intakte Natur und gesunde Lebensmittel und will dies durch technischen Fortschritt und eine auf klaren Regeln basierende Marktwirtschaft erreichen.
Die CDU will Mobilität, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen und versöhnen.
Die FDP folgt der Logik der freien Marktwirtschaft und fordert die „Ausdehnung des Zertifikatehandels“, außerdem solle die positive Klimawirkung synthetischer Kraftstoffe bei den CO2-Flottengrenzwerten berücksichtigt werden.
Die Grünen sehen in unserer Natur mit ihrem Artenreichtum einen einzigartigen Schatz. Sie will diesen Schatz für kommende Generationen bewahren. Sie sieht die biologische Vielfalt als bedroht durch das Artensterben, ebenso wie unser gesamter Planet durch die Klimakrise bedroht ist.
Die Klimaliste will, dass Baden-Württemberg sämtliches politisches Handeln am Wohlbefinden aller Lebewesen, inklusive aller Menschen, und an den planetaren Grenzen ausrichtet. Hierfür soll sich das Land an alternativen Wirtschaftsmodellen orientieren, die aufzeigen, wie die sozialen Bedürfnisse der Menschen verwirklicht werden, ohne über unsere Verhältnisse zu leben. Baden-Württemberg soll sich für Formen des alternativen Wirtschaftens einsetzen, die nicht auf Ausbeutung von Menschen und Natur beruhen. Das Bundesland entwickelt partizipativ diversifizierte Wohlstandsindikatoren, die das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ablösen. Wirtschaftswachstum spielt darin keine tragende Rolle mehr.
Die Linke fordert einen grundsätzlichen Kurswechsel in der Klimapolitik und unserer Art des Wirtschaftens. Der Kapitalismus setzt zerstörerisches Wirtschaftswachstum voraus, doch die Ressourcen der Erde sind endlich. Die Linke will einen Linken Green New Deal diskutieren, der auf eine nachhaltige und sozial gerechte Produktion zielt.
Für die SPD sind wir Menschen sind von einer gesunden und vielfältigen Natur abhängig. Wälder, Moore und Flussauen tragen zu Klimaschutz und Klimaanpassung bei. Der Verlust an gesunden Ökosystemen und biologischer Vielfalt muss gestoppt und wo möglich rückgängig gemacht werden. Deshalb wir die SPD zusammen mit Naturschutzverbänden und den Kommunen 10 % der Landesfläche unter Naturschutz stellen.
